Warum Beziehungen oft scheitern

Ihr kennt sicher den Satz: Männer und Frauen passen nicht zusammen! Und wahrscheinlich habt ihr auch schon davon gehört, dass die Scheidungsrate in Deutschland bei über 40 Prozent liegt. Nehmen wir die Trennungen unverheirateter Paar dazu, wage ich die Prognose, dass die Trennungsquote bei über 75 % liegt.

Liebesbeziehungen fühlen sich erst einmal wundervoll an, aber nach einiger Zeit ist das Wunder verflogen und sie ist voll im Alltag angekommen. Diesen gemeinsam zu er-leben, fällt vielen Menschen schwer.

Die Strategie mit Konflikten umzugehen ist bei Männern und Frauen recht unterschiedlich. Frauen versuchen mit Gesprächen etwas zu ändern und versuchen und versuchen, bis sie nicht mehr wollen und dann lang vorbereitet die Beziehung beenden. Männer leiden still vor sich hin, manchmal über Jahre und gehen oft plötzlich, zack, weg – ohne jemals darüber gesprochen zu haben.

Warum kommen wir immer wieder an den Punkt, an dem sich eine Beziehung auflöst. Ist es das Fehlen der Liebe? Nein, sagt eine psychologische Studie von John Gottman, USA.

Gottmann setzte eine Langzeitstudie mit frisch verheirateten Paaren an, beobachtete sie in ihrem Kommunikationsverhalten. Es fiel auf, dass sich die Menschen gegenseitig immer wieder Gesprächsangebote gaben, in dem eine Kleinigkeit erzählt wurde. Dann hatte der angesprochene Part die Möglichkeit, dies zu ignorieren oder achtsam aufzunehmen und durch aktives Hinterfragen in einen Dialog einzustimmen. Die Paare mit den meisten Unachtsamkeiten oder sogar ablehnenden Gesten für die Gesprächsangebote des anderen trennten sich am schnellsten, die Paare mit den meisten Dialogen, blieben zusammen.

Der Grund, warum sich Menschen trennen, ist fehlende Achtung!

Und fehlende Achtung fängt nicht erst an, wenn sich Paare gegenseitig abweisen oder verbal wie körperlich angreifen. Nein, es sind die feinen kleinen Zwischentöne des alltäglichen Lebens. Eine Studie der UNI Kopenhagen hat gezeigt, dass nörgelnde Partnerinnen das Leben ihrer Männer derart beeinflussen, dass diese sogar früher sterben, da sich der erhöhte Cortisolspiegel im Blut negativ auf Herz und Kreislauf auswirkt. Bei Frauen ist die Rate nicht so signifikant, da sie ohnehin weniger von diesem Stresshormon produzieren.

Wann hast du das letzte Mal deinen Partner / deine Partnerin kritisiert? Wann war nicht gut genug aufgeräumt, der Einkauf nicht korrekt gemacht oder eine vereinbarte Uhrzeit nicht eingehalten, die zu einer deutlichen Missstimmung bei dir geführt hat? Und hast du dir schon einmal die Frage gestellt, warum du das machst? Warum du den Menschen, den du liebst korrigierst und erniedrigst? Aus schamanischer Sicht liegt die Ursache dafür in uns selbst, in den Erinnerungen, die wir unbewusst mit Emotionen verknüpft haben.

Wenn du einen Menschen täglich kritisierst und „klein“ machst, annörgelst, weil er/sie in deinen Augen nicht gut genug ist, wird dieser Mensch irgendwann aufhören, sich in deiner Gegenwart gut zu fühlen, er oder sie wird an sich selbst zweifeln, an dir, an eurer Verbindung. Menschen wachsen unter Kritik, nicht weil sie kritisiert werden, sondern trotz der Kritik. Das ist ein großer Unterschied.

Kritik ist wie Gift im Energiesystem der Menschen. Sie frisst sich in die Zellen, die Energie lagert sich ab und zieht die Schwingung des Organismus tief nach unten. Frustration, Angst und Minderwertigkeitsgefühle sind das Ergebnis. Kritik bringt uns immer in Machtspiele und in die Opfer-Täter Falle.

Im Triquetra Healing wirken wir zusammen über die Feedback Methode, in der du erkennen kannst, was funktioniert und was nicht. Diese Feedback Methode kannst du auch immer in deinem Alltag einsetzen.

Kritik

  • ist immer abwertend
  • ist negativ konzentriert, hält den Fokus auf Dinge, die falsch laufen
  • unterstellt Persönlichkeitseigenschaften (du bist chaotisch, faul, schlampig…)

Feedback

  • fördert durch Ermunterung das Selbstwertgefühl
  • ist positiv ausgerichtet
  • geht auf Verhalten ein, nicht auf Eigenschaften (kannst du bitte…)

Und Feedback kann etwas ganz Besonderes und Wichtiges in die Beziehung zu anderen Menschen bringen: Achtung und Wertschätzung.

Wir wurden von klein auf, in Kindergarten und Schule darauf programmiert, dass es wichtig ist, im Leben Ziele zu erreichen und dass wir an unseren Fehlern gemessen werden (Schulnoten unterstreichen immer Fehler). Lasst uns einen Paradigmenwechsel versuchen. Lasst uns mit der Wertschätzung mit anderen Menschen umgehen, die wir für uns auch haben möchten. Wenn wir andere SEIN lassen und für uns ebenfalls den Anspruch haben, SEIN zu dürfen, gehen wir mit sehr viel mehr Wertschätzung um, wodurch unsere Beziehungen dann auch lang und glücklich SEIN können.

Alles beginnt damit, dass du dir und anderen ein liebevolles Lächeln schenkst…

Herzensgrüße
Anke – Golden Eagle Star

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Anke Gocke, M.A. | www.ankegocke.de