Die Gelddiskussion zur Heilarbeit
Ein immer wieder teils vehement diskutiertes Thema ist die Frage, ob ich Geld annehmen darf, wenn ich als sogenannte Heilerin wirke oder ob es moralisch verwerflich sei.
Egal, zu welcher Meinung du tendierst, du hast Recht!
Hä? Ja, du hast Recht, denn du bist richtig in diesem Moment mit deinen Gedanken und Gefühlen zu Geld, zu Fülle, Reichtum, zu Armut, zu Mangel, egal was.
All die Erinnerungen, Emotionen und Gedanken zu diesem Thema hab nur ich oder hast nur du, egal mit welcher Vehemenz meine oder deine Meinung als allgemein gültig vertreten wird, sie ist einzigartig und individuell.
Gehe ich den spirituellen Weg eines Bettelmönchs, ist dieser Weg aus mir heraus entstanden. Die Seele möchte Erfahrungen sammeln und ich habe die Möglichkeit, diesen Seelenweg zu gehen oder ihn zu ignorieren mit allen daraus entstehenden Konsequenzen. Genauso verhält es sich mit dem körperbezogenen Weg. Auch hier sammle ich Erfahrungen für meine Seele mit allen Konsequenzen.
Als ich in die bewusste Verbindung zu meiner Monade gehen durfte, entstand darüber langsam das wache klare Bewusstsein, warum ich hier bin und warum ich genau den Weg gegangen bin, den ich oft unbewusst nahm, mit allen Erfahrungen, die daraus anstanden. Mir ist auch klar, warum ich in Deutschland wirke und warum ich für mein Wirken mit den Menschen nicht nur Geld entgegennehme, sondern auch einen Preis ansetze. Diese Entscheidung hat weder etwas mit fehlendem Vertrauen noch mit fehlender Spiritualität zu tun. Mit dieser Entscheidung ziehe ich genau die Menschen in meinen Raum, deren Wertesystem damit korreliert und ich baue eine Stufe ein für all Jene, die sich unbewusst oder bewusst meiner Energien bedienen wollen, denn die sind nicht bereit meinen Preis zu zahlen.
Ich kann spirituell dienen, aus dem Herzen heraus und gleichzeitig auf der irdischen Ebene einen Rahmen schaffen, der meiner Aufgabe auch entspricht. Meine Monade sagt mir ohnehin, wann, wo und für wen es ansteht eine Heilung vorzunehmen, das Wirken selbst hat nichts mit irgendeinem monetären Ausgleich zu tun, es sind Energieflüsse, die entstehen. Wir alle haben unsere Aufgabe, damit verbunden sind Menschen, die wir anziehen und Menschen, die wir abstoßen. Genau dafür haben wir alle nicht nur eine kosmische Energie erhalten, sondern auch eine individuelle irdische.
Wenn du dir eine Lemniskate vorstellst, diese liegende Acht, das Zeichen für Unendlichkeit, so kannst du sie in jeden beliebigen Winkel kippen, der Mittelpunkt bleibt immer in seiner Position, in absoluter Ruhe. Stellst du dir die beiden Schleifen als den irdischen und den kosmischen Weg vor, wo würdest du dich gerade sehen? Stell dir diese liegende Acht vor und mach gerne dort gedanklich einen Punkt, um diese Position wahrzunehmen.
Du kannst diese Schleife auch aufrecht stehend über deine 7 Chakren legen, der Mittelpunkt wird das Herzchakra sein, die Verbindung der unteren drei körperbetonten Chakren und der oberen drei geistbetonten Chakren. Du kannst dieses Symbol immer wieder anlegen, um deine Position, deine Meinung selbst zu beobachten.
Leben bedeutet innerhalb dieser Schleife ganz unterschiedliche Positionen einzunehmen, sie zu erfahren. In meinem Leben durfte ich immer wieder auch an den äußeren Rändern dieser Schleife Erfahrungen sammeln. Ich durfte mich in vollkommener körperlicher Fitness wahrnehmen genauso wie in der Körperlichkeit mit der Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Ich durfte mich vollkommen geliebt fühlen, genauso wie vollkommen abgelehnt. Ich durfte mich in der Fülle wahrnehmen genauso wie ich die Erfahrung machen durfte, im Mangel zu sein. Ich durfte mich egozentrisch wahrnehmen genauso wie kosmischgöttlich ohne Selbst. Ich durfte mich in meinem niederen Willen wahrnehmen genauso wie in meinem kosmischen ICH BIN. Und bei allen Erfahrungen in diesem Leben bin ich immer wieder in die Mitte gekommen, dort wo für mich die absolute Ruhe herrscht, alles zusammen fließt.
Meine Monade, dieses kosmische Bewusstsein, aus dem meine Seele entsprungen ist, hat eine Energie, die seit Anbeginn dieses auf Polarität beruhenden Universums von anderen vereinnahmt werden wollte. Ich erinnere mich mittlerweile vieler Inkarnationen, in denen ich aus unterschiedlichen Umständen den Menschen gedient habe oder mich ihrer bedient habe, um eigene Ziele zu erreichen.
Jetzt, in dieser Zeit, in dieser Verkörperung gilt es, den Menschen diese Mitte, diesen Kreuzpunkt der Lemniskate zu zeigen, sie dort hinzubegleiten, wenn sie diese Begleitung annehmen möchten. Es ist die Position zwischen Körper und Geist, Kosmos und Erde, die im Grunde keine Position mehr ist, weil sie alles miteinander verbindet und dann selbst zu allem wird.
Hier entsteht das Verständnis, dass du Recht hast, genauso wie ich, selbst wenn sich die kommunizierte Meinungen diametral gegenüberstehen. Hier entsteht aus der gegebenen Polatrität durch dein Bewusstsein eine trinitäre Energie, die die gegebenen Grenzen überschreitet.